Ein weiteres Jahr öffnete die gamescom ihre Tore und obwohl Konzerne wie Microsoft und Nintendo absagten und die Presseverlage zwischen Lobpreisung und Totsagung schwankten, waren es wieder richtig tolle Tage in Köln.
Die Wartezeiten und das Klima
Wer letztes Jahr auch auf der gamescom war wird sich an die Menschmassen vorm Eingang und ewig lange Warteschlangen erinnern. Wer auch immer dieses Jahr dafür zuständig war muss gelobt werden: beim betreten und verlassen der Messe gab es sogar zu Stoßzeiten kaum Verzögerungen und das bei ca. 275.000 Besuchern – so wie es sein soll.
Lange Warteschlangen gab es trotzdem, doch waren diese von den extremen sieben Stunden des letzten Jahres weit entfernt. Und anders als die Züge der Bahn waren die Hallen angenehm klimatisiert, fast schon kühl.
Überall Konsolen
Was mir als PC Spieler unangenehm auffiel war der teilweise totale Verzicht auf PCs obwohl das jeweilige Spiel auch dafür entwickelt wurde. Oder wie bei Crysis 3 wo ich leider kein Glück hatte einen PC-Platz zu bekommen und an einer Xbox spielen musste. Das war ja schon schlimm genug, aber die Grafik ist dermaßen 2005 … ich meine, das Spiel hat die beste Grafik der Welt und ich musste es in einer gefühlten 1024er Auflösung spielen.
EA war da cleverer: überall standen PC’s mit Gamepads und jeder konnte aussuchen womit er spielen wollte.
Die Retro-Ecke
In Halle 10 befand sich Retro-Bereich indem viele alte Konsolen, aber auch Computer wie der C64 zum Spielen bereit standen. Es fanden gelegentlich Vorträge statt, die über aktuelle Geschehnisse im Retro-Sektor berichteten, z.B. gibt es immer noch Menschen die für ihren Atari Spiele in Assembler programmieren – manche stehen drauf sich auspeitschen zu lassen, andere programmieren in Assembler … nun gut, jedem sein Fetisch ;)
Zwischen all den alten Geräten lag aber auch etwas neues: die Pandora. Dabei handelt es sich um eine Spielekonsole mit Linux. Die Hülle entspricht ziemlich genau der des Nintendo DS, hat aber, wie ihr seht, ein paar Knöpfe und Schalter mehr.
Leider reichte die Vierterstunde die wir mit dem Gerät verbrachten nicht aus um alles auszuprobieren. Sobald wir die Gelegenheit haben holen wir das nach ;)
eSport wächst
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
Bei allen eSport Matches die ich sah waren immer alle Plätze besetzt. Einige guckten nur aus Interesse zu, aber die meisten spielen natürlich selbst und haben bei ihren Spielen ganz schön mitgefiebert. Wer StarCraft 2 spielt sollte sich daher unbedingt unseren Artikel über BarCrafts durchlesen.
Zu den Spielen!
Selbstverständlich haben wir uns auch viele Spiele angesehen und angespielt. Da es den Rahmen sprengen würde alles in diesen einen Artikel zu packen haben wir mehrere geschrieben, die wir nach und nach veröffentlichen: